Letzte Nacht hat es ganz schön gestürmt und geschüttet. Aber besser als tagsüber. Ich kann im Trockenen mein Zelt abbauen, bis mittags regnet es zwar immer wieder, aber nicht so stark. Das ist ein ganz schönes hin und her, Regenjacke an- und wieder ausziehen. Dafür herrscht heute eine perfekte Wandertemperatur und es ist mal nicht so warm wie sonst.
Ins Schwitzen komme ich trotzdem genug, es geht nämlich einige Male ziemlich steil hinauf. Dafür habe ich aber auch immer einen schönen Ausblick.
Das ist der Blick zurück auf Wangenheim nach der ersten halben Stunde.
Weiter geht es durch Felder, von einem kleinen Ort zum nächsten.
Meine schönste Begegnung heute – mein besonderer Zottelfreund!
Ab hier geht es dann hoch in den Wald. Die Wege heute sind echt schön. Und fußfreundlich, viel Rasen und Waldwege.
Immer wieder sind regionale Wanderwege ausgeschildert. Gestern und auch heute gehe ich oft auf dem Lutherweg.
Hier der Blick auf Friedrichroda. Es geht durch den Ort, die Fußgängerzone und dann über die Bergkuppe, die man im Hintergrund sieht.
Dort folgt dann auch das steilste Stück für heute. Aber um nach Finsterbergen zu kommen, passt es ja auch, dass man über den Berg durch den finsteren Wald muss. Hört sich an wie ein Ort aus einer Gruselgeschichte.
Auf dem kleinen Campingplatz sitze ich abends lange mit einer Familie aus der Nähe von Köln zusammen. Bis es mir zu kalt wird und ich mich lieber in meinem Schlafsack verkrieche. Morgen geht es dann durch den Thüringer Wald.
